Qualität der Serienhersteller

Nachdem der Schwerpunkt in den ersten Jahren das Clubmaking, also der Bau von Golfschlägern aus Komponenten war, haben wir in diesem Jahr auch viele Golfschläger von Standardherstellern gefittet und verkauft.

Unsere wichtigste Prämisse ist eine hohe Qualität. Unabdingbar müssen Basiselemente wie Länge, Loft, Lie und Flex stimmen. Ansonsten leidet die Spielbarkeit sehr deutlich.

An nächster Stelle kommen konstante Gewichtsverläufe der Schlägerköpfe und als i-Tüpfelchen die einzelne Schaftvermessung. Bei der Schaftvermessung können die Schäfte nach Spine vermessen werden, die Frequenz und auch FLO und Normalisierung sind hier möglich.

Ein sauberer Frequenzverlauf macht sehr viel Sinn, Spinnig, Normalisierung, FLO und weitere kommen nach meinen Praxiserfahrungen der letzten Jahre hauptsächlich bei den langen Hölzer ab Holz 5 bis zum Driver zum Tragen. Und auch hier ist es eher wichtig starke Ausreißer zu finden. Das sind aber definitiv die letzten 3% der Performance.

Was ich definitiv zu den Produkten von Ping nachweisen kann ist hier eine exzellente Qualität. Nachdem ich zu Beginn die Sätze noch komplett vermessen habe, bin ich inzwischen auf Stichproben gewechselt. Bei mehreren hundert Eisen keine einzige Abweichung bei Länge, Loft und Lie!
Auch die Schäfte sind inzwischen von sehr hoher Qualität. Wo R-Flex drauf steht ist auch R-Flex drin. Bei Ping werden die Gewichte ebenfalls bei jedem Eisen angepasst. Hierzu dienen eingeklebte Logos mit unterschiedlichen Gewichten. Dadurch sind die Fertigungstoleranzen bei der Schlägerkopfherstellung neutralisiert.
So auch bei diesem Ping S55. Eine kleine Farbmarkierung kennzeichnet den Lie und auf die Rückseite des Schlägers kommt der variable Gewichtseinsatz.

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Wenn wir Golfschläger bei Ping bestellen, dann werden diese nach unseren Spezifikationen in England gebaut und sind nach ca. 7 Werktagen bei uns. Jeder Schläger bekommt seine eigene Seriennummer, die auch wir online nachsehen können und die Spezifikationen bekommen.

Mit Titleist und Adams haben ebenfalls sehr positive Erfahrungen gemacht. Bei einigen anderen Herstellern ist das leider nicht immer der Fall.

Ebenso ist die Toleranz bei Schäften wesentlich besser geworden. Ich habe diese Woche neben anderen auch eine größere Anzahl Nippon Steel Pro Modus 3 Tour 120 Wedge Schäfte vermessen. Die Abweichung der Schaftfrequenz war bei +/- 0,5 cpm. Das ist schon die Meßtoleranz und somit praktisch gleich. Größere Abweichungen sind bei qualitativ guten Schäften selten geworden.

Hier ein Video über die Ping Schlägerherstellung: